Die Einrichtung teilt sich das Gebäude an der Burgstraße mit der Buchhandlung Vatterodt. Der Platz soll auch für Betreuungsangebote vor Ort genutzt werden.
Nun ist es vollbracht: Der Verein "Hilfe für Krebskranke Kinder" und die Buhandlung Vaterrodt haben ihr neues "Zuhause" an der Vechtaer Burgstraße bezogen. Der Verein und seine Ehrenamtlichen haben nun mehr Platz, um ihre Angebote für betroffene Familien stattfinden zu lassen. Und auch einen Verwaltungsbereich hat der Verein. Die Buchhandlung ändert zudem ihr Gesamtkonzept. " Das Gebäude soll eine Begegnungsstätte sein", sagt Almuth Klein, die Vorsitende von "Hilfe für Krebskranke Kinder". Für beide Seiten würden die neuen Räumlichkeiten große Vorteile bringen. Darum liegt es auch auf der Hand, dass für die ukunft beide Seiten gemeinsame Projekte voranbringen wollen, wie Ulrich Vatterrodt berichtet. Bürgermeister Kristian Kater betont, dass er es sehr gut finde, dass der Verein endlich geeignete Räumlichkeiten gefunden habe. "Ich schätze die Arbeit sehr, die dort geleistet wird", sagt Kater. Doch was macht der Verein "Hilfe für krebskranke Kinder" eigentlich? Die Ehrenamtlichen kümmern sich um Kinder zwischen null und 18 Jahren, die an einer Krebserkrankung leiden- aber auch um das gesamte Umfeld, also die Familien. Der Einzugsbereich umfasst das Oldenburger Münsterland sowie Teile des Landkreises Diepholz. "Wir finanzieren uns komplett über Spenden und arbeiten auf ehrenamtlicher Basis", erklärt Klein. Wichtig ist dabei der enge Kontakt zu den Kranken und ihren Angehörigen. Hausbesuche sind dabei ein Mittel. "Jetzt mit unseren neuen Räumlichkeiten können wir die Kinder und Angehörigen auch zu uns holen", sagt Bernadette Hemmersbach, die stellvertretende Vorsitzende. Dafür gibt es nun unter anderem einen Spieleraum, aber auch einen Raum mit einer Küche, wo zum Beispiel Jugendgruppen sich treffen könnten. Wobei Corona das derzeit schwer macht. Ähnlich ist es mit den Freizeiten und anderen Projekten des Vereins. Alles sei durch die Corona- Pandemie fast vollständig zum Erliegen gekommen. "Wir konnten unserer Arbeit gar nicht richtig nachgehen", sagt Hemmersbach. Sie und ihre Kollegen würden aber dennoch nicht aufgeben und sich weiter für die Familien einsetzen. Kreative Ideen seien nun gefragt. Aufbruchstimmung herrscht auch bei der Buchhandlung Vatterodt. Weg vom Konzept eines klassischen Buchladens, hin zu einem Ort für Events und Erlebnissse rund ums Buch. "Bei diesen bekommen die Kunden zu dem Buch ein Event", erklärt Vatterodt. Auch er und sein team freue sich über die nun noch engere Zusammenarbeit mit der Kinderkrebshilfe direkt gegenüber des Vechtaer Rathauses.